Silfredo Pérez

Gitarre, Cuatro, Gesang

 

„ Tonado Del Luna Llena”, Canto de Ordeño (Melklied)

„Zumba que Zumba“, Joropo tradicional

 

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Wissen / Zuwanderung:

 

Der 1965 geborene Sohn einer Venezolanerin und eines Spaniers wuchs in Maracay auf. Die Gartenstadt Venezuelas liegt inmitten einer Flusslandschaft am Ufer des „Lago de Valencia“. Musikalisch war Silfredo Pérez umgeben von „den spanischen Gesängen seines Vaters im ¾- und 6/8-Takt und den afrikanischen Gesängen seiner Mutter im 2/4-Takt.“ Seine Studien für Gitarre und Gesang begann er am Konservatorium des Bundeslandes Aragua. Und setzte in Österreich an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien fort. Neben erfolgreichem Abschluss des Klassischen Studiums 1997 forscht er zum Einfluss des österreichischen Walzers auf die Venezolanische Kunst- und Volksmusik. Von 1997 bis 2003 lebte er als Künstler, Gitarrenlehrer und Musikschuldirektor in Teneriffa.

Im Rahmen einer 2009 vom Vorarlberger Landeskonservatorium in Kooperation mit der Wiener Musikuniversität durchgeführten Feldforschung zu „Einwanderer-Musikkulturen in Vorarlberg“ lernte Pérez das Bundesland Vorarlberg erstmals kennen. Er verliebte sich ins „Ländle“. Eine Bewerbung für eine Gitarrenstelle an der Musikschule Tonart verlief erfolgreich. Seit 2011 unterrichtet er in Vorarlberg und seit 2014 kuratiert er die Konzert- und Workshopreihe „Gitarre AmBach“ in Götzis.

Neben der klassischen Gitarre spielt er auch das für Venezuela typische 4saitige Cuatro.

 

Evelyn Fink-Mennel (2016)



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